NEPAL Land der Götter und der Berge
Hohe Berge ziehen jeden Bergsteiger und Bergbegeisterten magisch an.
Ja und so nutzte ich 2014 die Gelegenheit mit der Alpenvereinssektion „Allgäu-Immenstadt“ in das Land der Berge und der Götter nach Nepal zu reisen. Schon beim ersten Vorbereitungstreffen unserer Alpenvereins Reisegruppe wurde mir klar, dass es für mich keine alltägliche Urlaubsreise werden wird.
Nepal ist eines der ärmsten Länder der Erde. Politische Instabilität, so gut wie keine Straßen, fehlende Wasser- und Abwasserversorgung sowie keine stabile Stromversorgung prägen das Land mit den höchsten Bergen der Welt. Ein staatliches Schulsystem existiert, funktioniert in der Praxis aber nicht. Besonders in den schwer zugänglichen Gebirgstälern gibt es fast keine Schulen oder medizinische Versorgung. Alles was dort an Infrastruktur vorhanden ist oder aufgebaut wird ist das Ergebnis privater Hilfsprojekte.
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Ein Ziel der Reise war deshalb auch den Menschen in Nepal ein wenig Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen. Neben der Möglichkeit im Reisegepäck Decken, Kleider und Schulsachen nach Nepal zu bringen, nutzten wir die Kontakte Vorort. Mit Renate einer gebürtigen Allgäuerin die seit 1974 als Entwicklungshelferin in Nepal tätig ist besuchten wir Vorort Krankenhäuser und Schulen. Für einen ehemaligen Banker aus dem Allgäu ist Nepal nach seiner Pensionierung ebenfalls zur zweiten Heimat geworden. Er organisiert in Zusammenarbeit mit westlichen Banken Microkredite und Basisschulungen für Kleinunternehmer.
Uns eröffneten sich Einblicke in das tägliche Leben der Nepali, die dem Touristen in der Regel verschlossen bleiben. Wir erlebten Ihre Probleme hautnah und durften die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Menschen spüren. Als leidenschaftlicher Filmer und Fotograf konnte ich diese Momente mit meiner Kamera festhalten.
Aus den hunderten von Fotos und vielen Stunden Filmmaterial ist eine 25 minütige Audiovisionsschau entstanden. Zusammen mit den Organisatoren der Reise haben wir diese Schau „NEPAL Land Berge und der Götter“ im Januar das erste Mal im Allgäu der Öffentlichkeit präsentiert.